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Das Planetarium Mallorca befindet sich in Costitx auf der Balearen-Insel Mallorca. Es wird betrieben von der mallorquinischen Organisation für Astronomie O.A.M., die neben diesem Planetarium auch die östlichste Sternwarte Spaniens betreibt.

Besonderheit:

Das mallorquinische Planetarium ist das einzige in Europa, welches in Echtzeit Bilder von nahen und fernen Teleskopen projizieren kann. Dieses ist durch eine eigens von O.A.M. entwickelte Software möglich.

Die im Mai 1991 eingeweihte Sternwarte ist das einzige astronomische Zentrum der Balearen. Die Finanzierung seitens der Balearenregierung (Abteilung Kultur, Erziehung und Sport), der Sparkasse La Caixa, der Stadtverwaltung Costitx und der O.A.M. verfolgte ein doppeltes Ziel: Einerseits zur Förderung der Forschung innerhalb des Rahmens der GEA (Verein zum Studium der Astrophysik) und der Richtlinien der kanarischen Sternwarte und andererseits, um Schüler, Studenten sowie alle Personen, die Interesse zeigen, mit der Astronomie vertraut zu machen.

Das Planetarium dient natürlich vor allem der wissenschaftlichen Arbeit. So konnten hier einige neue Asteroiden identifiziert werden, was in Spanien seit 1941 nicht mehr vorgekommen ist.

Das Planetarium wurde neben dem Observatorium errichtet. In seinem Inneren überragt eine vierzehn Meter große Metallkuppel, in der sich das technische hoch entwickelte Planetarium ZKP3 Skymaster befindet. Dieser Apparat kann mit höchster Genauigkeit mehr als fünftausend Sterne projizieren, was dem Blick in die Sterne unter freiem Himmel von irgendeinem Punkt der Erde entspricht. Der zentrale Hauptprojektor ist mit weiteren 27 Projektoren synchronisiert, die sich in einem kreisförmigen Raum befinden mit Sitzplätzen für 100 Personen.

Die Installationen sind mit einem Astromedia-Saal ausgestattet, in dem Ausstellungen organisiert werden. Zur Zeit ist dort eine interessante Auswahl von Meteoriten zu sehen. Die größten sind bis zu sechzig Kilogramm schwer. Der Besucher des Planetariums bekommt auch einen Einblick in das angeschlossene Observatorium, das einen imposanten Saal mit zehn Wanderteleskopen beherbergt.